Der letzte Abend der traditionellen Tanzsaison hat seine Bezeichnung von der hl. Katharina von Alexandrien, deren Gedenktag der 25. November ist. Denn dann kommt zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest der Advent – eine tanzfreie Zeit. So gibt es auch die Redensart „Kathrein sperrt Bass und Geigen ein“.
Der Fränkische-Schweiz-Verein Pretzfeld griff auf dieses Brauchtum zurück und lud am 22. November 2014 zum Kathreintanz ein.
Die Ortsgruppe bot vorbereitend auch drei gut besuchte kostenfreie Übungsabende in der Schulaula an –jeweils Freitag, 7./14./21. November um 19.30 Uhr.
ein weiterer Bericht (vom Hermann):
„Kein schöner Land“ – zum Abschluss gemeinsam gesungen
Einen optischen und akustischen Höhepunkt zum Ende der diesjährigen Tanzsession setzte der FSV Pretzfeld mit seinem Kathreintanz. Die Mitglieder von Volkstanzgruppen aus der Gegend drehten sich zu den Klängen der Juramusikanten mit Norbert Lodes aus Hohenmirsberg. Fränkische und modern gespielte Tanzrunden wechselten sich ab. Zu der Gruppe, die schon bei der Steuben-Parade 2011 in New York mitmarschierte, gibt es seit vielen Jahren über Theo Haas eine gute Beziehung. Gründungsvater Willi Lodes war lange Zeit auch Leiter des Arbeitskreises Herrentracht, war mehrmals in Pretzfeld, und einige Anzüge wurden von ihm für die Ortsgruppe geschneidert. Rosi Grodd übergab an Dieter Lengenfelder einen Präsentkorb für dessen Einsatz bei den vorhergehenden Übungsabenden. Er begleitete mit seinem Akkordeon auch die Tänzer und Sänger beim gemeinsamen Schlusslied. Ein gelungener fränkischer Abend ging zu Ende, bei dem man sich doch ein paar Besucher mehr gewünscht hätte. Denn die Ortsgruppe steckte viel Zeit in die Vorbereitung und Durchführung.
